Normenübersicht
Schutzkleidung für Schweißen und verwandte Verfahren.
Kleidung zum Schutz gegen Hitze.
Diese Norm regelt den Einsatz von Kleidung bei kurzzeitigem Kontakt mit Flammen. >> begrenzte Flammenausbreitung „A“ >> konvektive Hitze „B“ >> Strahlungswärme „C“ >> flüssige Aluminiumspritzer „D“ >> flüssige Eisenspritzer „E“ >> Kontaktwärme „F“ Bei kurzzeitigem Flammkontakt darf die Bekleidung maximal 2 Sekunden nach- brennen. Die Kleidung muss Ober-, Unterkörper, Hals, Arme und Beine vollständig bede- cken. Die Kleidung entspricht je nach Leis- tungsstufe Kategorie II oder III und muss mit dem CE-Zeichen, der Jahreszahl und der Kennnummer des Prüfinstituts gekenn- zeichnet sein.
Diese Kleidung schützt den Träger gegen kleine Metallspritzer (Schweißspritzer), gegen kurzzeitigen Kontakt mit Flammen, gegen Strahlungswärme aus dem Lichtbo- gen und bietet in begrenztem Maße elektri- sche Isolation. Die Norm legt zwei Klassen mit spezifi- schen Leistungsanforderungen fest: >> Klasse 1 (manuelle Schweißtechniken mit geringer Bildung von Schweißspritzern und Metalltropfen) – schützt bei weniger riskanten Schweißarbeiten >> Klasse 2 (manuelle Schweißtechniken mit erheblicher Bildung von Schweiß- spritzern und Metalltropfen) – schützt bei Schweißarbeiten in engen Räumen, Überkopfschweißen oder bei Arbeiten in vergleichbaren Zwangshaltungen Schweißerkleidung muss Ober-, Unter- körper, Hals, Arme und Beine vollständig bedecken. Schweißerschutzkleidung muss so ausgeführt sein, dass keine elektrisch leitende Verbindung zwischen Innen- und Außenseite besteht.
EN ISO 11611 Schweisserschutz
EN ISO 11612 Hitzeschutz
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