Normenübersicht
Schutzkleidung für Berei- che, in denen das Risiko des Verfangens in beweg- lichen Teilen besteht. Diese Norm legt die Eigenschaften von Schutzkleidung fest, die das Risiko des Verfangens oder Einziehens durch bewegliche Teile minimiert, wenn der Träger an oder in der Nähe von Maschinen mit gefährlichen Bewegungen arbeitet. Die Kleidung muss eng sitzen, richtig ge- schlossen und mit Verschlüssen versehen sein, die nicht nach außen offen endend ausgeführt sind. Die Verschlusselemente müssen verdeckt angebracht sein. Falten, die durch Verschlusselemente her- vorgerufen werden, und Säume müssen zur Innenseite umgeschlagen bzw. verdeckt lie- gen. Die vorgesehenen Verschlusselemente sollten im Notfall ein schnelles Ausziehen der Kleidung ermöglichen. Als Kleidung zu- gelassen sind Bundjacke, Latzhose, Overall mit und ohne Ärmel.
Schutzkleidung gegen elektrostatische Entladungen/Antistatik- Kleidung. Die Normengruppe 1149-1 bis -5 legt für elektrostatisch ableitfähige Kleidung de- taillierte Prüfverfahren und Anforderungen fest. Bei der mit der Norm 1149 gekenn- zeichneten Kleidung handelt es sich al- lerdings nicht immer gleichzeitig auch um PSA. Elektrostatisch ableitfähige Schutz- kleidung muss mit EN 340 übereinstimmen und volle Bewegungsfreiheit im vollständig geschlossenen Zustand ermöglichen. Die Kleidung nach EN 1149 schützt sowohl den Träger und die Produkte als auch die Arbeitsumgebung vor den Folgen elektro- statischer Aufladung. Elektrostatisch wirksame Kleidung muss geschlossen getragen werden und sollte nicht ableitfähige Unterkleidung während des Gebrauchs dauerhaft bedecken. Gleich- zeitig ist für ordnungsgemäße Erdung am Arbeitsplatz zu sorgen.
EN 510 Maschinenschutz
EN 1149 Antistatik
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